Fragen und Antworten

Worin besteht der Unterschied zwischen Modell 1.01 und 1.02 ?

Diese Frage wird immer wieder gestellt. Wie schon an anderer Stelle vermerkt bestehen bei den hochwertigen Funktionsteilen zwischen beiden Modellen praktisch keine Unterschiede. Die Grundabstände sind übrigens seit mehr als 40 Jahren nicht mehr verändert worden, so daß neue Ersatzteile an alte Geräte angepasst werden können, obwohl sich im Laufe der Zeit viel verändert hat.

Daß das ältere 1.02 immer im klassischen Design noch verlangt wird liegt wohl vor allem an den Empfehlungen zufriedener Anwender. Zweifellos hinterläßt es mit seiner traditionell kompakten Bauweise einen sehr soliden Eindruck, und es ist davon auszugehen, daß es in Zukunft immer noch seine Liebhaber findet. Nach vielen Jahren kann immer wieder festgestellt werden, daß alles wie am ersten Tage noch genauso gut funktioniert. Aus diesem Grund wird es weiterhin hergestellt.

Die wichtigsten Bauteile wie der komplette Zahnstangentrieb mit Besamungsspritze einschließlich Besamungskanülen, die Kugelführungen mit den Häkchenhaltern, die Häkchen bzw. der Stachelgreifer sowie das Einlauf- und das Königinnenhalteröhrchen sind bei beiden Modellen identisch und austauschbar. Auch die verkleinerten Kugelblöckchen beim 1.01 funktionieren inzwischen in gleicher Weise. Beim älteren und schwereren Modell 1.02 (1900 g) erfolgt die Justierung waagerecht, beim leichteren 1.01 (1230 g) senkrecht. Das 1.01 hat keine Füße mehr. Füße erhöhen nur unnötig die Position der Königin. Die Haltesäulen stehen fest, ebenso die Höhe der Kugeln. Da schon alles optimal eingestellt ist, braucht hier nichts mehr verstellt zu werden. Mit den Fingern wird von der Vorderseite gearbeitet und es besteht kein Bedarf zwischen den beiden Haltesäulen auf der rechten Seite die Finger stecken zu wollen.

Das leichtere 1.01 weist trotz des geringeren Gewichts eine gute Standfestigkeit auf. Mit Hilfe der einzulegenden Langlochscheibe läßt sich das Gerät zusätzlich noch an die verschiedensten Mikroskope befestigen. Hierfür eignen sich sehr gut deren Einlegescheiben, über die die meisten Stativ-Grundplatten verfügen. Sehr schnell ist der richtige Patz zwischen Besamungsgerät und Optik wieder gefunden, ohne länger zu probieren.

Der Königinnenhalter läßt sich beim 1.01 ganz einfach wegschwenken.  Damit ist mehr Freiraum bei der Spermaufnahme vorhanden. Beim alten Modell kann nur der Aufstecker mit dem Halteröhrchen abgezogen werden. Der Halteblock bleibt dagegen stehen und nimmt nur unnötig Platz weg.

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Zum Stachelgreifer in Ventralausführung, wie funktioniert dieser?

Die Besamungsgeräte werden standardmäßig mit dem bewährten Stachelgreifer ausgerüstet, der sich in der Praxis wegen seiner bequemen Handhabung bewährt hat.

Nach dem gleichen Prinzip funktioniert übrigens der weniger nachgefragte und beachtete Ventralgreifer, dessen vorderer Klemmkopf anders geformt und um 90 Grad gedreht ist (siehe Foto, die schwarze Hülle dient nur der Kennzeichnung).

Auf diese Weise kann auch die Bauchschuppe linksseitig fester gehalten werden, was für Anfänger und Demonstrationen hilfreich sein kann.

Beachtung verdient die Möglichkeit, daß sich mit ihm die oft sehr eng am Stachel anliegenden und störenden Hautanhängsel eher beiseite schieben lassen und der Stachel dann ohne Handsonde und längeres Herumprobieren schneller zu greifen ist.

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Besamungskanülen kurz oder lang ausziehen, enger oder weiter?

In der Regel werden Besamungskanülen aus Einmal-Mikro-Pipetten 50 Mikroliter (HIRSCHMANN ringcaps mit grüner Ringmarke) angefertigt. Das geschieht mit dem Ausziehgerät (siehe PDF-Datei auf  www.besamungsgeraet.de ) oder frei von Hand über einer Gasflamme.

Die Selbstanfertigung erfordert aber viel Erfahrung. Der Innendurchmesser vorn, die Wandstärke der Öffnung wie auch die Länge sowie der Durchmesser des ausgezogenen Abschnittes müssen bestimmte Maße einhalten.

Ein gewisser Spielraum mit seinen Vor- und Nachteilen ist zulässig. Erfahrene Besamung haben einen Blick dafür, was noch zu tolerieren ist . Es sind dann persönliche Entscheidungen, welche Form bevorzugt wird. Wichtige Kriterien sollen einmal angesprochen werden, da der Besamungserfolg auch hiervon abhängig sein kann.

Die Spitze unten links hat den Innen-Ø  von 0,20 mm und einer Randstärke von 0,1 mm. Dünnwandiger sollte die Spitze vorn nicht sein.
Bei der rechten Spitze ist die Öffnung mit 0,14 mm schon recht eng , was aber seine Vorteile hat. Ein gewisser Spielraum ist zu tolerieren.

 

Links: Konusteil 5 mm ausgezogen (darf auch noch mit 4 mm etwas kürzer) sein, außen-Ø vorn 0,4 mm, innen 0,15 mm. Rechts: 8 mm ausgezogen (Maximum), außen-Ø vorn 0,4 mm, innen 0,15 mm.

Lang ausgezogene Spitzen haben den Vorteil, daß sich die Spermasäule leichter aufbauen läßt, weil das Sperma zu Anfang beim Hochziehen den vorhanden Hohlraum auch bei geringer Spermamenge voll ausfüllt und sich nicht an die geräumigere Innenwand nur anhängt.
Es ist aber darauf zu achten, daß solche Spitzen nicht zu tief eingeführt werden, denn die schlanke Bauweise dient wie gesagt nur der leichteren Spermaaufnahme.

Wenn der ausgezogene Konusabschnitt sehr kurz ist, dann wird das Einführen der Kanüle aber insofern erleichtert, weil dann weniger auf die sogenannte „Scheidenklappe“ zu achten ist. Die Stachelregion muß dabei in Richtung Kanüle maximal angehoben werden,  so daß keine störenden Falten im Vaginalgang mehr im Wege sind. Hier ist wieder Erfahrung gefragt. Erfahrene Lohnbesamer können auf diese Weise schneller besamen. Der zuvor erwähnte Nachteil, daß bei sehr kurz ausgezogenen Kanülen bei wenig Sperma sich dieses an die Innenwand anhängt und den Hohlraum nicht ausfüllt kann verhindert werden, wenn zu Beginn etwas Verdünnerlösung eingeführt wird. Die erste Portion wird größer und erleichtert den Anfang.

Wenn der Innendurchmesser zu groß ist (0,20 mm und darüber), dann werden leichter Schleimpartikel anstelle des dünnflüssigen Spermas aufgenommen. Deshalb ist es so wichtig, daß vitale und reife Drohnen ohne Schleimanteile zur Verfügung stehen.

Und die Königinnen sind nach Herkunft auch nicht alle gleich. Wie in der Bienenhaltung üblich ergeben sich auch hier wieder verschiedene Möglichkeiten, die bei richtiger Handhabung alle zum Ziel führen.

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Zum Anglühen der vorbereiteten Besamungskanülen

Die Herstellung von Besamungskanülen wurde bereits 2015 auf der Hauptseite https://www.besamungsgeraet.de unter der Rubrik „Weiterführende Infos“ unter Punkt 26 ausführlich beschrieben. Dennoch ist es nicht einfach, das Zurichten und Anglühen bereits ausgezogener Kapillaren optimal auszuführen. Am Ausziehen hat sich im Prinzip nichts geändert. Das Anglühen der Spitze ist aber nicht so einfach und erfordert besonderen Aufmerksamkeit. Deshalb wurden hierfür jetzt kleine einfache Nebengeräte konstruiert, auf die näher eingegangen werden soll. Dadurch wird der Vorgang  des Anglühens wesentlich vereinfacht.

Wie üblich haben sich für diesen Zweck Einwegpipetten mit der grünen Farbmarkierung (50 μl, Ø 1,5 x 125 mm), die im Ausziehgerät vorbereitet werden, sehr gut bewährt. 

Die verdünnte Spitze wird an passender Stelle gekürzt, und die Schnittstelle muss nun unter Mikroskopbetrachtung (optimal 20x) schön abgerundet werden, damit die Königin nicht verletzt werden kann.

Der Platz unter dem Mikroskop ist sehr begrenzt, weshalb die hier vorgestellten neuen Nebengeräte niedrig gehalten wurden. Für die üblichen Stereomikroskope reicht der Platz aber aus. Meistens mangelt es auch noch an der passenden blendfreien Beleuchtung.  Das Licht muss von oben in die Glühspule hineinleuchten. Diese ist enger gewickelt (Durchmesser innen 3 mm) und hat der besseren Kontrolle wegen nur 6 Windungen. Sollte die bereits vorhandene Lichtquelle keine gute Sicht in die Spule bieten, so kann die weiter unten beschriebene LED-Lampe dazu empfohlen werden. 

Nachfolgend werden die Muster vorgestellt, die ich für einen befreundeten Imker angefertigt habe. Sie dienen hier nur der Orientierung und können abgewandelt werden. Ich selbst benutzte viele Jahre lang einen komplizierten Aufbau, der sich zum Nachbau weniger gut eignet. 

Die Haltesäulen wurden im Bereich der Grundplatte mit POM-Kunststoff (10 x 12 mm) verlängert, die der Isolierung der Anschlüsse dienen.  Einige Daten: Grundplatte 80 x 70 x 10mm; Gesamthöhe 85mm für die Kanülen- Standardlänge (wobei die linke Säule um die Spulenlänge kürzer ist). Säulenabstand 55 mm; Glühspule VAC 80, NiCr 80 20, Durchmesser 0,5 mm. Trafo Graupner Power Supply 5-15V, 0-15A. Geregelt wird über die Amperezahl. Diese langsam hochfahren auf helle Rotglut, etwa auf 4,8-5,1 A. Voltzahl dabei niedrig einstellen. 

Der Spulenwechsel ist einfach, nur Rändelmuttern von Hand  unten lockern.

Die Kanülen werden mit Daumen und Zeigefinger frei gehalten und in die Glühspule gelenkt. Das Bohrfutter mit einem Durchlass durch die Grundplatte bleibt locker geöffnet und dient nur der besseren Orientierung zur Glühspule hin. Falls kürzere Kanülen gewünscht werden, so werden diese später gekürzt. 

Wenn überlange Kanülen bearbeitet werden sollen, dann können die beiden Stäbe verlängert werden. Das Bohrfutter kann zur besseren Handhabung dafür angehoben werden. Hierzu wird ein Zwischenstück angebracht, das in die unten befindliche Halterung nur eingesteckt zu werden braucht. Außerdem besteht noch die Möglichkeit, überlange Kanüle unten durch die Grundplatte zu führen.  

Die nachfolgende Abbildung zeigt die dazu passende Lichtquelle, die in der Höhe verstellbar ist. Als LED-Quelle bietet sich die Calex G4 12 1,5 W 80 Lumen Warmweiß an, die mit der Zuleitung verlötet wird. Die Lebensdauer wird mit über 10000 Stunden angegeben.

 

 

 

Links: Grundplatte 50 x 35 x 10mm, Höhe 95mm, Haltearm 55mm lang. Rechts: Notwendig ist ein passender LED-Adapter 12V AC/DC 0,5-1 A.

 

Das magnetische Kugelgelenk (Kugeldurchmesser 10mm, siehe https://www.magna-c.de) eignet sich sehr gut für kleine Korrekturen bei der Einstellung. Es wurde mit einem Rundstab aus POM verbunden. Damit die LED nicht blendet, wird  mit Isolierband (oder Schrumpfschlauch) abgedeckt. 

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Wie lassen sich Besamungskanülen sauber halten?

Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten.  Nach Gebrauch sollten sie auf jeden Fall sofort in die Petrischale mit Seifenlösung gelegt werden (mit etwas Spülmittel aus der Küche oder mit Zusatz des Reinigungspulvers). Danach durchspülen und wenn sie innen trocken werden sollen dann mit der stumpfen Seite in Azeton tauchen. Durch die Kapillarwirkung läuft davon genügend hinein, mit Luft durchpusten.

Hartnäckige Verunreinigungen lassen sich im Ultraschallbad beseitigen. Durch erzeugte Vibrationen werden anhaftende Verunreinigungen auch an unzugänglichen Stellen gelöst und von der Reinigungsflüssigkeit aufgenommen. Es gibt inzwischen preiswerte Kleingeräte wie z.B. den Ultraschallreiniger UC 5020 von Grundig, der schon für 30 Euro incl. Zustellung angeboten wird. Dieses Gerät läßt sich vielseitig einsetzen (z.B. zur Säuberung von Brillen, mechanischen Komponenten wie Vergaserteilen und vieles mehr). Für besondere Anforderungen und Materialien werden im Fachhandel geeignete Reinigungskonzentrate empfohlen (info@ultraschall-welt.de). Wasser mit einem Zusatz Geschirrspüler reichen aber meistens schon aus.

Neue Besamungskanülen werden übrigens mit Verdünnerlösung nur kurz durchgespült. Eine Sterilisation ist hier auch nicht erforderlich.

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Wie läßt sich die Dosis in der Besamungskanüle überprüfen?

Die Standard-Besamungskanülen werden aus HIRSCHMANN ringcaps 50 Mikroliterpipetten (Kennzeichen grüner Ring) in der Gesamtlänge von 125 mm und einem Ø von 1,5 mm hergestellt. 10 mm Spermasäule ergeben eine Dosis von 8 Mikroliter, die ausreichende Dosis für eine Besamung. In der Praxis wird oft etwas zur Sicherheit zugegeben, also 12 mm Spermasäule für 10 Mikroliter Sperma.

Da mitunter unterschiedliche Kanülen und Spritzen in Gebrauch sind können Unsicherheiten bezüglich der Dosierung aufkommen. Falls eine Überprüfung gewünscht wird, kann folgendermaßen vorgegangen werden: Vor die Spitze der Besamungskanüle wird eine 10 Mikro-Einmalpipette Blaubrand intra-End (Begrenzung durch beide Enden, Ø 1,2 mm, Länge 32 mm) aufgesteckt. Hierzu wird ein kurzes Schlauchstück Quetschdichtung benutzt. Gemessen wird das angesaugte Wasser. Das ist eine einfache und genaue Methode (siehe auch Ergänzung weiter unten).

Zu Bedenken ist, daß die Spermienanzahl großen Schwankungen unterliegt. Angesicht der geringen Menge und der besonderen Struktur des einzelnen Spermiums ist eine Auszählung unter normalen Bedingungen nicht möglich. Deshalb verdient die Drohnenauswahl größte Beachtung. Da während der Besamung ein Überdruck aufgebaut wird verdient auch der Umstand Beachtung, daß ein Teil des eingeführten Spermas wieder herauslaufen kann. Deshalb ist bei der Injektion nicht zu schnell vorzugehen.

In der Standardkanüle läßt sich die Spermasäule mit verschiedenen Methoden abmessen:

1.   10 mm breite Pappstreifen anhalten (Dosis 8 Mikroliter).   2.   10 mm breite durchsichtige farbige Klebestreifen mit Pinzette anheften.    3.   Bewegliches Kunststoffröhrchen mit Markierung auf die Kanüle schieben.    4.   Markierung am Drehknopf der Spritze anbringen. 3/4 Umdrehung ergeben 8 Mikroliter, 1 Umdrehung ergeben reichlich 10 Mikroliter  5.   Eine Dosierspritze SCHLEY oder WINKLER mit Anschlag benutzen (Automatisch und unabhängig vom Ø der Spermakanüle).  Die Bezugsquellen sind zu erfragen.

Den Punkt 3 möchte ich noch ergänzen und auf das Dosier-Besteck näher eingehen. Es handelt sich um ein altes Verfahren, wurde jetzt aber neu zusammengestellt:

Einfache Spermadosierung mit dem Dosier-Besteck

Im Verpackungsröhrchen befinden sich 2 kleine dünne Glasröhrchen (Ø 1,2 mm x 32 mm Länge) und 2 dickere Kunststoffröhrchen (Ø 1,9 mm außen, Ø 1,5 mm innen, Länge 5,8 cm). Bei den kleinen dünnen Glasröhrchen handelt es sich um zwei Mikropipetten für 10 Mikroliter. Wenn diese bis zu beiden Enden mit Flüssigkeit gefüllt sind, so befinden sind darin exakt 10 Mikroliter. Wird diese Menge von 10 Mikroliter von der Besamungsspritze angesaugt, so habe ich ein genaues Längenmaß für 10 Mikroliter Spermasäule in meiner Besamungskanüle.

Nun kann ich vom dickeren Kunststoffröhrchen genau diese Länge mit der Schere abschneiden.

Das abgeschnittene Stückchen dieser Länge läßt sich auf der Besamungskanüle hin- und herschieben (für die Standard-Besamungskanüle mit grünem Markierungsring). Das abgeschnittene Teil wird bis zum oberen Rand der Spermasäule hochgeschoben. Während des Besamungsvorganges senke ich die Spermasäule nun bis zum unteren Rand des aufgeschobenen Abschnittes ab und erhalte die genaue Menge von 10 Mikroliter. Genauer geht es nicht. Mit unterschiedlichen Längen des Schiebeabschittes lassen sich auch andere Dosierungen einstellen.

Dieses Mess-Rohrstückchen kann immer wieder benutzt werden. Mit der Spitze der Besamungskanüle kommt es nicht in Berührung und braucht nicht desinfiziert zu werden.

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Besamungsgerät linkshändig bedienen?

Der Linkshänder hat normalerweise keine Schwierigkeiten seine rechte Hand hierfür zu benutzen. Unter dem Stereomikroskop lassen sich nämlich alle Bewegungsabläufe zufriedenstellend steuern. Die erforderlichen feinen Dreh- und Schiebebewegungen können mit der ungelenken rechten Hand unter dem Mikroskop noch gut kontrolliert werden.

Wer allerdings so behindert ist, daß z.B. an der rechten Hand mehrere Finger fehlen, einen solchen Fall hatte ich schon einmal, dann gäbe es die Möglichkeit, das Gerät um 90 Grad nach rechts zu drehen und die Königin im Halteröhrchen dergestalt zu positionieren, so daß der Besamer mit seiner Spritze sozusagen die Stellung des Drohns während der natürlichen Begattung einnimmt und es keinen so großen Unterschied mehr ausmacht, ob mit der linken oder rechten Hand gearbeitet wird. Das Stativ der Optik darf dabei nicht hinderlich sein, weshalb hierfür eine Optik mit Schwenkarm in Betracht kommt (weitere Ausführungen hierzu mit Abbildungen weiter unten). 

Daß unser Besamungsgerät nach der heute üblichen Verfahrensweise seit Anbeginn quer und nicht längs zur Blickrichtung steht ist wohl darauf zurückzuführen, daß sich die handelsübliche Optik seit jeher nahe der hinderlichen Mikroskop-Stativsäule befindet. Das kleiner dimensionierte und auf seiner runden Grundplatte drehbar bewegliche Laidlaw-Instrument des Amerikaners Harry H. Laidlaw wäre für die beidhändige Bedienung zwar besser geeignet, konnte sich aber wegen seiner aufwendigen Bauweise und der daraus sich ergebenden zeitaufwendigeren Bedienung trotz seiner Vorzüge nicht durchsetzen.

Hier eine Ergänzung zum obigen Text:

Zur Position der Königin im Besamungsgerät

Inzwischen wird die künstliche Besamung bei einer ganzen Reihe von Tierarten erfolgreich angewendet. Ausnahmslos wird dabei so vorgegangen, daß der Besamer hinter dem Tier steht bzw. direkt auf die Geschlechtsöffnung blickt. Bei der üblichen Besamungstechnik in der Bienenzucht ist das jedoch etwas anders. Die geöffnete Stachelkammer wird um 90 Grad nach links verdreht und die Besamungsspritze wird rückseitig der Bienenkönigin zugeführt, also gerade umgekehrt wie es bei der natürlichen Paarung der Fall ist. Warum diese Vorgehensweise?

Um diese Frage zu beantworten muß man auf die Anfänge zurückgehen. Es wurde in der Vergangenheit sehr viel experimentiert und die Erfahrungen nicht weniger Fachleute berücksichtigt. Einen umfassenden Überblick über die geschichtliche Entwicklung gibt Prof. Laidlaw in seinem Buch aus dem Jahre 1977. Er beschäftigte sich als Entomologe schon in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts mit diesem Thema. Er gehört zu den herausragenden den Wegbereitern der Königinnenbesamung und konstruierte auch ein eigenen „Königinnen-manipulator“, den ich kurz vorstelle. Die Blickrichtung zur Königin erfolgt bei ihm direkt gradlinig und nicht von der Seite her! Das Instrument ließ sich auch drehen.

Quelle: Instrumental Insemination of Honey Bee Queens,  By Harry H. Laidlaw, Jr.
Dadant puplication 1977

Sein Wunsch war es, daß ich sein Gerät bauen und darüber hinaus bekannter machen könnte. Die obige Abbildung zeigt das mit 5 Zahnstangentrieben ausgerüstete handliche Originalgerät.

Die Einstellung war nicht einfach und es wurden genau einzuhaltende Winkelmaße angegeben. Leider wurde aus dem Vorhaben nichts, weil die Anfertigung sich als zu aufwendig erwies. Das Laidlaw-Instrument wurde hier auch mit einer Spritze von O. Mackensen ausgerüstet, ebenfalls ein bekannter amerikanischer Bienenforscher, der sich in den 40er Jahren intensiv mit dem Thema beschäftigte und das sogenannte Mackensen-Gerät entwickelte. Prof. Ruttner und seine Mitarbeiter Schneider und Fresnaye bauten darauf wieder auf. Ihr Ergebnis wurde 1974 in einer mehrsprachigen Apimondia -Veröffentlichung als das sogenannte Standard-Gerät vorgestellt. Als Vorteil erwies sich die einfachere Bauweise.

Das Ruttnerische Standardgerät wird ebenso quer zur Blickrichtung aufgestellt und nicht wie bei Laidlaw in Blickrichtung. Die Spritze wird beim Standardgerät seitlich von rechts eingeführt. Wegen beengter Platzverhältnisse bot sich wohl diese Lösung als die beste damals an.

Ich wiederum beließ es bei der vorgegebenen Bauweise und bemühte mich lediglich um eine Verbesserung der Handhabung, die durch mehrere Ergänzungen und neuer Bauteilen erreicht wurde. Das Grundprinzip wurde bewußt beibehalten. Mit der Zeit wurden die Befruchtungsergebnisse immer besser und stehen der natürlichen Paarung heutzutage nicht mehr nach. Das Verfahren hat sich inzwischen weltweit durchgesetzt.

Aus Interesse ging ich früher einmal der Frage nach, ob mit den heutigen Geräten auch frontal gearbeitet werden kann. Das ist wie weiter oben dargelegt möglich und kann mit kleinen Anpassungen wie zu sehen ist noch perfektioniert werden!

Das frontale Arbeiten hätte sogar den Vorteil, daß alle Handgriffe sowohl mit der linken als auch mit der rechten Hand ausgeführt werden können. Es gibt nach wie vor Imker, die für bestimmte Handgriffe lieber ihre linke als ihre rechte Hand gebrauchen würden. In der Regel haben Linkshändler mit den modernen Geräten wie gesagt aber kein Probleme.

Meine Versuche zeigen lediglich, daß mehrere Möglichkeiten in Betracht kommen und es einen erheblichen Spielraum gibt, wenn sämtliche Bauteile gut aufeinander abgestimmt sind. Genaue Winkelfestlegungen sind heute nicht mehr erforderlich.

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Kann das Besamungsgerät auch für andere Arten benutzt werden?

Diese Frage stellt sich, denn schließlich handelt es sich um einen Mikromanipulator mit Spritze, die sich dreidimensional fein verstellen läßt und mit auswechselbaren Glaskapillaren arbeitet. Versuche wurden in der Tat schon erfolgreich mit Hummeln und Ameisen angestellt. Abzuändern waren lediglich das Halteröhrchen und die Häkchen. Wenn das nicht so bekannt wurde, so liegt es daran, daß diese Einzelexperimente keine breite Verbreitung finden und publik werden. Ähnlich verhielt es sich ja zunächst auch bei der Besamung von Bienenköniginnen. Anfangs hatte keiner geahnt, daß sich das mal zu einem weltweit verbreiteten Verfahren entwickeln sollte. Die Biene ist aber zweifellos in dieser Beziehung ein Sonderfall, daran  besteht kein  Zweifel.

Nicht bekannt war mir bisher, daß die Besamung auch bei Kleinvögeln wie Zeisigen Eingang gefunden hat. Beweggründe der seriösen Vogelzucht sind u.a. die Arterhaltung und die Reinhaltung von Unterarten. Bei Zeisigen verhält es sich z.B. oft so, daß die Weibchen lange Zeit auf unbefruchteten Eiern sitzen bleiben und sich dabei verbrauchen. Mit der künstlichen Besamung werden hier die Befruchtungs- und Aufzuchtergebnisse verbessert. Die Besamung der Vögel erfolgt bisher noch freihändig. Da der Spritzentrieb des Besamungsgerätes für Bienenköniginnen viele Verstellmöglichkeiten bietet ist davon auszugehen, daß er für diese Aufgabe geeignet ist.

Mit dem Spitzenausziehgerät lassen auch die erforderlichen Kanülen herstellen, siehe: Weiterführende Infos, Nr. 26,  in: www.besamungsgeraet.de.

Angefertigt wurden Besamungskanülen für die Kleinvögel aus 100µl -Mikropipetten in den gewünschten Abmessungen (z.B. mit einer Spitze Ø 0,35 mm, Innen-Ø 0,10 – 0,15 mm mit dickem Rand, Ausziehlänge 7-8 mm). Die bisher aus den USA bezogenen waren angeblich nicht so gut geeignet).

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Wie werden Drohnen für die Besamung vorbereitet?

Die Bereitstellung reifer Drohnen und die Abstimmung auf den geplanten Besamungszeitpunkt ist eine wichtige Angelegenheit, die sorgfältiger und frühzeitiger Planung bedarf. Vom Ausbau und Bestiftung der Drohnenwaben bis zur Eignung der Drohnen zur Besamung vergehen immerhin ca. 50 Tage, eine lange Anlaufzeit. Die Termine sind nicht zu früh festzulegen, weil eine kalte Witterungsperiode während dieser Zeit immer ein Unsicherheitsfaktor darstellt.

Wie Drohnenableger ganz einfach vorzubereiten sind, wurde schon an anderer Stelle eingegangen (siehe Thema Zucht, Abschnitt Rotation).

Gewöhnlich wird  wie folgt vorgegangen: Der abseits aufgestellte und gut versorgte weisellose Drohnenspender wird mit einem Absperrgitter versehen, der den Ausflug eigener wie auch den Zuflug fremder Drohnen verhindert. Es wird darauf geachtet, daß sich keine Fremddrohnen unter dem Absperrgitter oder in der Nähe aufhalten.

Den eingesperrten Drohnen wird nach Einstellung des Flugbetriebes ein abendlicher Ausflug erlaubt. Für Besamungszwecke werden die Drohnen in den Nachmittagsstunden am Flugloch abgefangen oder die Beute wird zu diesem Zweck kurz geöffnet. Ein schräg an das Flugloch angelehntes Absperrgitter vereinfacht das Abfangen von Hand. Mitunter werden die Drohnen auch farblich gekennzeichnet, damit Alter und Herkunft bekannt sind.

In der Praxis haben sich  Arbeitsweisen mit mehr Aufwand besser bewährt, über die nachfolgend berichtet wird.

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Was ist bei der Aufzucht vitaler Drohnen zu beachten?

Erfahrungen aus Dol

Die Verfügbarkeit über reife Drohnen erweist sich sehr oft als ein echtes Problem und wird meistens erst erkannt, wenn es zu spät ist. Das Bieneninstitut Dol beschäftigt sich schon seit langer Zeit mit der Aufzucht von Drohnen für die Besamung in großem Stil und hat die notwendigen Erfahrungen sammeln können. Eine günstige Zeit für die Drohnenaufzucht ist die Schwarmzeit, in Dol die Zeitspanne Ende Mai bis Mitte Juli.

Nach Angabe von Dr. Titera wird dort wie folgt vorgegangen:
Die Drohnenzuchtvölker werden ausreichend mit Pollen, Honig und jungen Bienen versorgt. In die Mitte des Brutnestes kommen zwei ausgebaute Drohnenwaben, die nach der Bestiftung bis zur Verdeckelung der Drohnenzellen im Volk bleiben.
Das Volk unterhält normalerweise keine übergroßen Mengen an reifen Drohnen.  Jüngere Drohnen werden bevorzugt gepflegt, ältere vernachlässigt. Bei schlechtem Wetter wird die Pflege der Drohnen reduziert oder gar eingestellt. Wenn in frühen Phasen Mangelerscheinungen auftreten, so sind diese später nicht mehr aufzuholen. Die Spermienbildung wird im Drohn bereits in den ersten Entwicklungsstadien festgelegt.

Nach der Verdeckelung der Drohnenwaben werden sie in weisellose Ableger umgehängt, die als Drohnenspender dienen. Über dem Flugloch befindet sich ein eingelegtes Absperrgitter.
Es ist darauf zu achten, daß sich in den Drohnenzellen genügend flüssiger Honig befindet. Wenn nicht zugefüttert wird, würde sich das nur auf gute Trachtzeiten beschränken. Drohnen haben nämlich Schwierigkeiten aus den engen Arbeiterinnenzellen Futter aufzunehmen.

Reif für die Besamung werden die Drohnen im Alter ab drei Wochen, wobei die Möglichkeit des Ausfliegens sehr stimulierend wirkt. Ausgelöst durch die Betätigung der Flugmuskulatur findet eine CO2-Anreicherung im Körpergewebe statt, was die Geschlechtsreife des Drohn beschleunigt. Der gleiche physiologische Effekt wird durch Begattungsflüge bei der Königin erreicht. Die Kohlensäureanreicherung im Körper bedient praktisch einen Schalter.

Aus diesem Grund haben sich in Dol aufgesetzte Drohnenflugkäfige bewährt. Solche Volieren wurden zwar schon früher vorgeschlagen und ausprobiert, führten jedoch nicht immer zu befriedigenden Ergebnissen. Hierbei ist nämlich zu beachten, daß den Drohnen schon sehr zeitig Gelegenheit zum Verlassen der Beute gegeben werden muß, so daß sie sich langsam eingewöhnen und etwas fliegen können. Eine kleine Öffnung oder Schlitz im oberen Deckel reichen aus.
In den Nachmittagsstunden (am besten zwischen 13 und 17 Uhr) wird  den Drohnen ab zweiter Lebenswoche ein Ausflug in die Flugkäfige erlaubt. In den Käfigen macht unter guten Pflegebedingungen auch keine starke Kotverschmutzung bemerkbar. Nach Beobachtungen in Dol sorgen die Arbeiterinnen bereits für die Entleerung der Drohnenkotblase. Nach eigener Beobachtung saugen Arbeiterinnen frisch auf der Oberseite eines Rähmchens  abgesetzten Drohnenkot sofort auf.

Reife Drohnen zeichnen sich durch eine geringere Behaarung aus, die Flügel sind etwas zerfasert und Hinterleib wie Brust lassen leichte Abschürfungen erkennen. Bei solchen Drohnen ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß bei der Spermagewinnung Schleim und Spermaanteil gut voneinander getrennt sind.

Flugkäfige auf den Drohnenspendern im Institut Dol. Die Rahmen werden aus Holzleisten 20 x 20 mm angefertigt. Für die Wände werden helle Absperrgitter aus Kunststoff (möglichst glasklare)  bevorzugt, weil das durchscheinende Licht zum Fliegen anregt.

Die Vorderseite besteht aus Nylongaze mit Klettverschluß. Die Drohnen lassen sich bequem einfangen. Es werden jeweils ca. 20 Stück für die Besamung eingesammelt.

Dr. Dalibor Titera
Institut für Bienenforschung Dol (CZ)
Tel: +420 220 941 259
e–mail: beedol@beedol.cz

Flugkäfige aus der Biologischen Station Lunz am See (Österreich) aus den 1980iger Jahren.

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Wie lassen sich Drohnen von der Beute abfangen?

Imkermeister Le Claire mit langjährigen Erfahrungen, bekannt durch seine Reinzuchtvölker der Carnica-Rasse und der angeschlossenen Besamungsstation, geht wie folgt vor:
Unter die Zarge des gebildeten Sammeldrohnenablegers wird auf den Boden ein etwa 8 cm hoher Zargenuntersatz mit Rundstababsperrgitter gesetzt. Da Drohnensperma recht temperaturempfindlich ist, können sich die Drohnen unter den Rähmchen aufhalten, werden auch beim Transport nicht geschädigt. Durch das großflächige Absperrgitter verstopft dieses nicht so schnell.

Die Flugbienen gelangen unter dem Absperrgitte zum normalen Flugloch. Das kleine verschließbare Flugloch über dem Abspergitter ermöglicht ein gezieltes Fliegen lassen der Drohnen zu Zeiten, wenn kein allgemeiner Drohnenflug stattfindet, zum Beispiel spät abends. Hierdurch werden flugunfähige und kranke Tiere ausselektiert und so von der Besamung ausgeschlossen. Bei gutem Wetter lassen sich die Drohnen ganz einfach mittels eines kurzen Kunststoffrohres ernten, das in den Zargenuntersatz gesteckt wird. Je mehr Licht einfällt, desto schneller kommen die Drohnen heraus und gelangen in die Tüte, in welcher sie abtransportiert werden.

Nach Anklicken  der Fotos werden diese größer.

Imkermeister Andreas Le Claire
Kriemhildstraße 14
44793 BOCHUM
Tel. 02 341 3262
Andreas Le Claire <a.le-claire@gmx.net>

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Links ist ein altes Dia aus meiner Vorlesungszeit zu sehen. Hier wird von oben abgefangen. Das Glas wird am Deckelrand angedreht. Drohnen sind allein nicht transportfähig und müssen sofort genutzt werden. Mit einem zugefügten honiggetränkten Schaumstoffstreifen sollen sie jedoch etwas länger vital bleiben.

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Wie läßt sich Sperma mehrerer Drohnen mischen?

In der Samenblase jeder einzelnen Königin findet bereits eine gewisse Durchmischung der beteiligten Drohnenanteile statt. Je unterschiedlicher die Erbanlagen der beteiligten Drohnen sind, desto größer sind später die Abweichungen unter den Nachkommen. Das ist auch der Grund, weshalb in der Selektion mit dem Sperma nur eines Drohns besamt wird. 

Das Vermischen des Spermas mehrerer ausgesuchter Drohnen hätte für kleinere Vorhaben den Vorteil, daß jede Königin wenigstens eine ausreichende Portion zum Aufbau eines starken Volkes erhält, der Aufwand wäre geringer, und ein späterer Vergleich zwischen den Nachkommen der beteiligten Königinnen ist aussagefähiger.

Eine einfache Möglichkeit hierzu bietet die HARBO-Spritze (siehe www.besamungsgeraet.de, weiterführende Infos). Das Prinzip geht aus folgender Darstellung hervor,  wobei modifiziert werden kann. Da Bienensperma sehr empfindlich ist, ist dabei besonders behutsam vorzugehen. 

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Drohnensperma einfach bestellen?

Bei Nutztieren ist es schon seit langem üblich, Spermaportionen ausgesuchter Vatertiere problemlos über den Handel zu beziehen. Die weltweit agierende Firma Minitüb GmBH liefert z.B. Sperma von folgenden Tierarten: Schwein, Rind, Pferd, Hund, Schaf, Ziege und Kamel.
Drohnensperma fehlt noch, ist aber so einfach ja nicht zu handhaben.

Angeboten wird sowohl Frischsperma wie Tiefgefrorenes. An letzterem wird auch bei der Biene gearbeitet. Das Verfahren ist jedoch noch nicht reif für die Praxis.

Da für die künstliche Besamung die Verfügbarkeit von Drohnensperma aus bekannten und geprüften Herkünften durchaus von Interesse sein kann, ist daran gedacht, diese Lücke zukünftig zu schließen. Denkbar ist der Austausch zwischen einzelnen Züchtern wie auch die konzentrierte Aufstellung von Drohnenspendern an einer zentralen Stelle. Im Bieneninstitut Hohen-Neuendorf wird meines Wissens  intensiv daran gearbeitet.

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Wie lautet der Name unserer Honigbiene?

Apis mellifera oder Apis mellifica?

Ab und zu  stößt man immer noch auf beide Namensgebungen. Carl Linné gab der Honigbiene in seinem System für Tiere den Namen Apis mellifera, was so viel heißt wie die „Honig eintragende“. Seine ursprüngliche Taxonomie wurde fortan weiterentwickelt und immer wieder geändert und ergänzt. Da die Bienen keinen Honig eintragen, sondern selbst machen, wurde der Name später korrigiert. Man schlug den Namen „Apis mellifica“ vor, also die „honigmachende Biene“. Schließlich einigten sich die Experten wieder auf den ursprünglich von Linné bestimmten taxonomischen Namen: Gattung Apis, Art mellifera.

Änderungen wurden auf zoologischen Kongressen beschlossen. Gegewärtig befindet die „Internationale Kommission für Zoologische Nomenklatur“ darüber. Der wissenschaftliche Name lautet heute „Apis mellifera“ , obwohl die andere Version mitunter noch verwendet wird. Anwendung fand hier das Prioritätsgesetz, wonach der älteste verfügbare Name gültig ist. Die Brockhaus Enzyklopädie 1989, Bd. 10., S. 230 setzte beide Namen in Klammer. __________________________________________________________________________________

Was ist eigentlich eine Rasse?

Unter „Rasse“ wird gemeinhin eine Tiergruppierung verstanden, die sich im Erscheinungsbild deutlich von anderen unterscheidet und diese Merkmale an ihre Nachkommen weitergibt. Unter den Tierhaltern ist die Bezeichnung „Rasse“ gebräuchlich, und viele Bienenzüchter gehen sogar davon aus, daß äußerliche Körpermerkmale wie auch andere körfähige Kriterien die entscheidende Voraussetzung für eine Rassezugehörigkeit sind. Das trifft aber nicht zu. In der modernen Tierzucht ist der Rassebegriff nämlich weiter gefaßt und ist nicht streng an äußerliche Merkmale, biologische Besonderheiten oder taxonomische Einzelkriterien gebunden.

Ob es sich nun um eine anerkannte Rasse handelt oder nicht obliegt allein den betreffenden Zuchtverbänden. Auf diesen Sachverhalt weist auch Prof. Förster in seinem Beitrag hin, der im Abschnitt „Züchterische Gesichtspunkte“ abrufbar ist. Die Zuchtverbände befinden darüber, welche Kriterien zu erfüllen sind, um anerkannt zu werden. Den Vorgang regeln besondere Vorschriften (und Gesetze, z.B. Tierschutzgesetz). 

Angesichts der Tatsache, daß sich Bienen in der Luft frei paaren und gewöhnlich nicht mehr alle Rassekriterien erfüllen, sollte das Wort „Rasse“ in der landläufigen Bienenhaltung nicht überbewertet werden. „Reinrassige“ Königinnen zu züchten ist schon mit erheblichem Aufwand verbunden.   

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Sind Bienen wirklich so sehr inzuchtempfindlich?

Bienen sollen extrem inzuchtgefährdet sein. Diese Annahme wird oft mit der Besonderheit der Geschlechtsvererbung in Verbindung gebracht. Für die Festlegung des Geschlechts sind bei der Biene eine größere Anzahl von Allelen auf dem homologen Chromosomenpaar verantwortlich. Normalerweise kommen bei der Befruchtung unterschiedliche (heterozygote) Allele zusammen. Es entstehen Königinnen und Arbeitsbienen. Keine Befruchtung ergibt Drohnen (Sexallel homozygot). Bei sehr enger Verwandtschaft treffen bei der Befruchtung  anstelle ungleicher vermehrt identische (homozygote) Sexallele aufeinander, woraus sich bekanntlich die sogenannten diploiden Drohnenmaden entwickeln. Diese werden von den Arbeiterinnen als abartig erkannt und ausgeräumt, was zu auffälligen Brutlücken führt und als allgemeines Anzeichen von Inzucht angesehen wird. Das hat jedoch nichts mit den restlichen Genen der Biene zu tun.

Erst bei übertriebener Reinzucht in geschlossenen Zuchten ist nach der Anhäufung negativer Anlagen mit den gefürchteten Inzuchtdepressionen zu rechnen. Dagegen kann dann auch die Mehrfachpaarung, die der Inzucht auf natürliche Weise entgegenwirkt, nichts mehr ausrichten. Gewöhnlich entstehen im Volk aber automatisch ganz viele Halbgeschwistergruppen, die nicht eng miteinander verwandt sind, wenn die Drohnenherkünfte entsprechend ausgewählt werden.

Eine breit angelegte internationale Studie kam zu dem Ergebnis, daß weltweit noch keine Inzuchtgefahr bei der Honigbiene festzustellen ist, die Genverarmung aber größte Aufmerksamkeit verdient.

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Kann mit Alkohol desinfiziert werden?

Desinfektion mit Isopropylalkohhol

Spezielle Hinweise zur Desinfektion sind bereis im PDF-Dokument Nr. 11 der weiterführenden Ausführungen in der Hauptseite www.besamungsgeraet.de zu finden.
Empfohlen werden der Dampfkochtopf und Alkohol. Zu letzterem gab es noch Informationsbedarf. Es ist nicht erforderlich, den Dampfkochtopf mehrmals am Tage zu bedienen. Auf Sauberkeit ist allerdings immer zu achten. Bei der HARBO-Spritze kommt übrigens kein Dampfkochtopf zum Einsatz. Hier wird ausschließlich mit Alkohol desinfiziert.

Anwendung zur Desinfektion findet in der Regel auch Isopropylalkohol (anderer Name Isopropanol). Hierzu gibt es die EU-Verordnung Nr. 528/2012 nach der das Biozidprodukt ab 2017 der besonderen Zulassung bedarf. Die Anwendung am menschlichen Körper, also beispielsweise zur Haut- und Händedesinfektion, ist von den Neuregelung nicht betroffen. Allerdings ist der Preis sehr hoch, wenn für 100 ml in der Apotheke fast 4 Euro verlangt werden (Erzeugnis der Henry Lamotte Oils GmbH, Art. 08820). Dafür kann man auch unseren teueren Trinkalkohol (Äthylalkohol) bekommen. Allerdings ist eine 70%ige Konzentration angesagt, da bei dieser Konzentration der Alkohol leichter in die Krankheitskeime eindringt und diese besser abtötet als niedrigere oder höhere Konzentrationen. Unser Lebensmittelalkohol besitzt übrigens dieselbe Desinfektionswirkung. Im Internet kann Isopropylalkohl immer noch in Literflaschen von verschiedenen Anbietern sehr preiswert bezogen werden (ca. 12 Euro incl. Versand).

An dieser Stelle sei noch einmal darauf hingewiesen, daß das Halteröhrchen, das Zulaufröhrchen wie auch der Spritzenhalter, also Teile aus Plexiglas (Acrylglas), auf keinen Fall mit Alkohol gereinigt oder desinfiziert werden dürfen. Plexiglas verträgt das nicht. Andere Kunststoff- und Gummiteile wie Spritzenzylinder, Schlauchverbindungen, Spritzenkolben, Einwegspritzen und Quetschdichtungen sind davon nicht betroffen. Diese vertragen auch die Behandlung im Dampfkochtopf.

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Mikrowellenherd zur Sterilisation nutzen?

Die heute in fast jedem Haushalt anzutreffende Mikrowelle eignet sich für bestimmte Anwendungen auch zur Desinfektion. Selbst die recht hitzeresistenten Sporen des Bazillus cereus, denen auch mit Bestrahlungen und Chemikalien nicht so leicht beizukommen ist, können in der Mikrowelle abgetötet werden wie Versuchsergebnisse belegen.

Für unsere Belange kommen in ein feuchtes Tuch eingeschlagene Holz-Wattestäbchen und Besamungskanülen mit aufgezogener Silicongummidichtung in Betracht, für die immer mal Nachholbedarf bestehen kann. 2 Minuten Behandlung auf höchster Stufe bei 700 Watt reichen aus. Das geht sehr schnell und ist nicht so aufwendig wie im Dampfkochtopf.
Trockene Baumwolltücher, Papierputztücher und Holzteile werden aber sehr schnell heiß und verkohlen, können sogar bei längerer Verweildauer Feuer fangen. Deshalb müssen die eingelegten Artikel feucht eingewickelt werden. Von der Behandlung von Kunststoffteilen ist abzuraten. Hierzu eignen sich nur wenige Werkstoffe. Dass Metallteile nicht in die Mikrowelle gelegt werden dürfen wird allgemein bekannt sein.

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Wie kann das Halteröhrchen an den Stopper angepaßt werden?

Beide Teile sollten gut aufeinander abgestimmt sein. Das erleichtert
die Justierung der Königin am Besamungsgerät.
Geringe Abweichungen bei den Abmessungen oder Verschmutzungen können sich schon störend bemerkbar machen. Die Sauberhaltung ist deshalb wichtig. Zur Reinigung dürfen keine Lösungsmittel oder Alkohol Verwendung finden. Auch eine Hitzesterilisation verträgt das aus Acrylglas (Plexiglas) gefertigte Röhrchen nicht. Geeignet sind Seifenlösung oder Waschbenzin.

Das Röhrchen soll auf dem Stopper sanft gleiten und nicht wackeln. Die O-Ringe (5 x 1,2 mm) dienen dabei dem Gleiten, nicht der Abdichtung! Wenn ein geringes Übermaß beim Halteröhrchen vorhanden ist, so läßt sich das mit etwas aufgetragener Vaseline beheben.
Ist das Röhrchen zu schwergängig, dann wird eine Korrektur vorgenommen, indem vom Umfang des bereits aufgeschnittenen O-Rings noch etwas weggenommen wird. Der Stopper ist leicht zu fetten.

 

Links: Einlaufröhrchen

Rechts oben: Königinnenhalteröhrchen, Öffnung oben Ø 5 mm.

Rechts unten: Stopper mit aufgeschnittenen O-Ringen in der Ringnut, die jeweils an das Halteröhrchen anzupassen sind. Der so behandelte O-Ring wird in die Nut wieder gut eingedrückt.

 

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Wie wird der Zahnstangentrieb bei älteren Geräten nachgeregelt?

SCHLEY-Besamungsgeräte weisen eine hohe Wertbeständigkeit auf. Inzwischen werden etliche Instrumente alter Baureihen an die Nachfolgeneration weitergereicht. Hier besteht das Bedürfnis alles wieder voll funktionsfähig zu machen. Es kann vorkommen, daß sich der Spritzenhalter ohne zutun von alleine absenkt, weil die Spannung der kleinen Tellerfeder hinter dem Drehknopf im Laufe der Jahre nachgelassen hat. Die dünne Federscheibe ist von außen nicht zu sehen, befindet sich bei Pfeil 3.  Diese kann jedoch ohne viel Aufwand nachgespannt werden. Diese Tellerfeder ist für die richtige Einstellung verantwortlich, nicht das Spiel zwischen Ritzel und Zahnstange. 

Bei den neuen Modellen kann das ohne Demontage auf einfache Weise von außen geschehen. Hier wird nur die M4-Mutter angezogen. Bei den alten Geräten muß hierzu das Knopfelement mit Halter und Ritzel ausgebaut werden. Das ist nicht schwierig wie nachfolgend gezeigt wird.

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Spritzenhalter hochfahren und Schraube der Zahnstange (1) ausdrehen.
Aufpassen, daß keine Ausgleichscheiben unter der Zahnstange verlorengehen, wenn solche vorhanden sind.
B  Knopf mit Distanzstück und Ritzel komplett herausdrehen (4). Leder auf das Distanzstück zum Schutz unterlegen, damit es nicht von der Kombizange zerkratzt wird. Jetzt die komplette Einheit nach Lockerung des Knopfes (2) auf der Tischplatte je nach Bedarf zusammendrücken und gleichzeitig die Madenschraube 2 wieder festschrauben. So läßt sich die Federscheibe spannen. Bei der Lockerung der Knopfmade ist zu beachten, daß der Schlüssel auch richtig paßt (1,5 oder 1,6 mm?). Die Knopfmaden können je nach Bauserie unterschiedlich sein. So wird die Drehbewegung wieder schwergängiger gemacht. Sollte die ganze Zahnstange ausgebaut worden sein, so ist darauf zu achten, daß sie genau so wieder eingebaut wird, nicht verdrehen!

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Stachelgreifer und Kugelblock an anderes Instrument anpassen?

Es handelte sich um den persönlichen Wunsch eines Züchters. Die Frage war, ob es möglich ist, den Stachelgreifer samt Kugelführung z.B. an das tschechische Gerät aus Dol anzupassen. Der Stachelgreifer im Kugelgelenk erleichtert nämlich die Öffnung der Stachelkammer. Die folgenden Abbildungen zeigen diese Möglichkeit. Durch Umdrehen der Halteplatte ergeben sich zwei Positionen.  

 

 

 

 

Seit 2015 wurde die Anfertigung und der eigene Vertrieb aller Gerätschaften aus Altersgründen eingestellt. Als geeigneten Nachfolger konnte ich Dipl. Ing. Wachholz (32339 Espelkamp) dafür gewinnen, das vorhandene Programm eigenständig weiterzuführen. Bei Bedarf helfe ich gerne weiter.

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Was ist beim Zusetzen besamter Königinnen zu beachten?

Besamte Königinnen sind wertvoll, was insbesondere für solche zutrifft, die zur Zucht  Verwendung finden sollen. Hier kann schnell bei der Einweiselung ein Mißgeschick passieren, weshalb mit größter Sorgfalt vorzugehen ist. Der bekannte Züchter Le Claire war einer der ersten, der von mir ein Besamungsgerät erhielt und inzwischen über langjährige Erfahrungen auf diesem Gebiet verfügt. Der nachstehende Bericht enthält gute Ratschläge wie am besten vorzugehen ist, um eine höchstmögliche Sicherheit zu erlangen. 

Originalbeitrag von Imkermeister Le Claire:

Wer schon einmal instrumentell besamte Bienenköniginnen in kleiner oder größerer Anzahl zusetzte wird feststellen, dass dieses mitunter größere Probleme zeigt  als das Einweiseln natürlich gepaarter Tiere. 

Hierzu setze ich schon nach der Besamung die noch betäubte Königin für etwa eine Stunde im Iltis in das Begattungskästchen zurück. Diese Maßnahme verhindert ein Einknäulen der sich noch unnatürlich bewegenden und nach Sperma und Drohnen riechenden Jungkönigin.

Um das Zusetzen zu erleichtern  empfiehlt es sich, die Tiere bis zum Schlupf der ersten Brut in ihren nicht zu kleinen und gut mit Bienen bestückten Begattungseinheiten zu belassen.

Aufgrund meiner über 40 jährigen Bienenpraxis und langer Besamungstätigkeit  habe ich es mir angewöhnt, Königinnen beim Zusetzen mindestens drei Tage lang fest verschlossen im Zusetzkäfig Iltis zwischen den Wabengassen zentral im Bienensitz zu halten. Anschließend wird kontrolliert, ob die Bienen von außen in das Käfiggitter beißen. Ist das der Fall, muss die Haft verlängert werden.  Vorraussetzung für das Freilassen der Königin ist das Nichtvorhandensein einer weiteren Königin oder von Weiselzellen. Wird der Käfig nur gering mit Bienen belagert sind sie nach menschlichem Eindruck desinteressiert, die Königin ist angenommen und kann direkt im Volk frei gelassen werden.

Das Käfigen der Königin mit oder ohne Begleitbienen für mehrere Tage schadet dieser weniger  als ein zu zeitiges Freilassen, das oft zur Abtötung oder Beschädigung einer Weisel führt. 

Wer noch etwas unsicher ist, lasse die Königin auf einer gut mit Bienen besetzten Wabe frei und warte so lange bis die Königin nach Futter bettelt und gefüttert wird. Der Erfolg dieses Zusetzens liegt bei weit über 95%. 

Ein nicht mit dem Zusetzen direkt in Verbindung stehendes Phänomen ergibt sich aus der Frage, warum künstlich besamte Königinnen manchmal nach 3-6 Wochen nach dem 

Zusetzen im Ableger oder Volk dazu neigen, umweiseln zu wollen. Nur ein geringer Teil dieser Königinnen hat wirklich eine unzureichende Spermamenge in der Samenblase aufgenommen. Ein Verhalten, welches sich übrigens oft auch bei Inselköniginnen zeigt.

Werden dann konsequent die errichteten Zellen gebrochen verschwindet dieses Verhalten  sobald sich das genetische Bienenmaterial der neuen Königin durchgesetzt hat und die Bienen der Vorgängerkönigin verschwunden sind.

In einem Teil dieser Bienenvölker töten die Bienen sogar die Umweiselungsköniginnen direkt vor dem Schlupf und der Spuk ist vorbei.

Beim Beweiseln starker Bienenvölker zeigt sich eher dieses Verhalten als beim Zusetzen von Königinnen in Ablegern oder Kunstschwärmen. Letztere sind nicht zu stark zu bilden, 1,5 kg Bienen reichen. Die Einzelaufstellung dieser Einheiten verhindert nach ausreichender Kellerhaft ein zu starkes Abwandern von Bienen.

Dass beim Einweiseln von älteren besamten Bienenköniginnen kaum Schwierigkeiten beim Zusetzen in Form von Umweiselungstendenzen auftreten, spricht für ein Problem bei der Versorgung des Volkes mit Pheromonen durch die jungen besamten Königinnen. 

Andreas Le Claire      a.le-claire@gmx.net